Wohngeschichten: Geusaugasse

Wohngeschichten: Geusaugasse

Wohngeschichten aus dem Dritten:

Bernhard, Werbetexter

Vor mittlerweile mehr als 17 Jahren bin ich der Liebe wegen in die Landstraße gezogen – und hab es nie bereut (nicht nur wegen der Beziehung *g*). Nachdem die Wohnung meiner Freundin in der Kollergasse für uns zu zweit etwas zu klein war, haben wir uns nach einer neuen Bleibe umgesehen. Und relativ schnell ein Inserat im Immo-Teil einer Tageszeitung entdeckt, das uns angesprochen hat.

Es war die erste Wohnung, die wir uns angesehen haben, und wir haben dann auch gleich „zugeschlagen“. Seit dem wohnen wir in der Geusaugasse. Die Miete ist leistbar, die Lage ist für uns perfekt. Nicht nur bezüglich der Öffis (Wien Mitte!), sondern auch, wenn man ins Grüne will: Prater zu Fuß in zehn Minuten, Stadtpark in fünf Minuten, grünes Herz, was willst du mehr!? Auch unser Büro ist in Gehweite, das ist superpraktisch und erhöht die Lebensqualität entscheidend.

Das Grätzl bietet darüber hinaus gute Einkaufsmöglichkeiten wie den Rochusmarkt und auch einiges an „alternativen“ Shops. Seit einigen Jahren sind wir beim Klappertopf, einer Foodcoop im Rabenhof, die wir mitgegründet haben. Die Leute hier sind großteils gechillt und es ist wie in einem Dorf, man lernt im Laufe der Jahre viele nette Menschen kennen und kommt immer wieder mal ins Gespräch, wenn man unterwegs ist.

Einziges Manko sind die vielen Autos, die überall in den Straßen und Gassen rumstehen oder -fahren. Mein Traum wäre es, jede Straße mit einem Radweg auszustatten und dafür eine Parkspur „aufzulassen“. Mal sehen, ob sich dieser Traum irgendwann erfüllt. Auch die Pläne der Grünen bezüglich Landstraßer Hauptstraße finde ich gut. Eine Verkehrsberuhigung (und generell eine Abkehr von der Autozentrik) würde mit Sicherheit zu einem schöneren Lebensgefühl für alle Bewohner*innen hier beitragen!

 

 

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